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Schwimmen - Erbauung für Körper und Kopf

Gesünder geht es kaum

Schwimmen gehört zu den wenigen Sportarten, die Körper und Geist gleichermassen fordern und fördern. Im Wasser erleben wir ein nahezu schwereloses Gefühl, das Gelenke schont, Muskeln kräftigt und zugleich Ruhe in den Kopf bringt. Schon wenige Bahnen reichen oft aus, um Verspannungen zu lösen und den Alltag hinter sich zu lassen.

Vorteile für den Körper

Gelenkschonend: Der Auftrieb entlastet Gelenke, Knorpel und Bandscheiben. Gerade bei Rückenschmerzen oder Arthrose ist Schwimmen eine sanfte Alternative zu vielen anderen Sportarten.

Ganzkörpertraining: Kaum eine andere Sportart beansprucht so viele Muskelgruppen gleichzeitig. Arme, Beine, Rumpf und Rücken arbeiten im Einklang – für Kraft, Ausdauer und Haltung.

Herz-Kreislauf-System: Durch regelmässiges Training wird das Herz effizienter, die Ausdauer steigt, und es entstehen neue Kapillaren, die die Durchblutung verbessern.

Lungenvolumen: Der Wasserdruck auf den Brustkorb trainiert die Atemmuskulatur. Mit bewusster Atemtechnik lässt sich die Lungenkapazität dauerhaft erhöhen.

Gewichtsmanagement: Schwimmen verbrennt Kalorien, steigert die Kondition und kann beim Erreichen oder Halten eines gesunden Körpergewichts unterstützen.

Vorteile für Geist und Psyche

Stressabbau: Gleichmässige Bewegungen im Wasser haben eine fast meditative Wirkung. Wir kommen innerlich zur Ruhe, Stress fällt ab.

Stimmungsaufhellung: Das Gehirn schüttet Serotonin aus, was unsere Stimmung hebt und neue Energie schenkt.

Konzentration: Wer schwimmt, fokussiert sich automatisch auf Atemrhythmus und Bewegungsabläufe – das hält geistig fit und beweglich.

Besserer Schlaf: Studien zeigen, dass regelmässiges Schwimmen den Schlaf verbessert und Einschlafproblemen entgegenwirkt.

Starkes Immunsystem: Kontinuierliche Bewegung im Wasser stärkt unsere Abwehrkräfte.

Entzündungshemmend: Besonders Kaltwasserschwimmen kann die Insulinsensitivität verbessern und Entzündungsprozesse im Körper reduzieren.

Stilarten - mein Schwimmerlebenslauf und wie man sanft trainiert

Kraul, Brust, Rücken und die Königsdisziplin Delfin, jede dieser Schwimmarten hat ihren eigenen Rhythmus und ihre eigene Schönheit. Ganz gleich, welche Technik man beherrscht oder bevorzugt, alle fördern Kraft, Ausdauer und Gesundheit. Jede Stilart bringt Abwechslung ins Training und sorgt dafür, dass der Körper in Balance bleibt.

Schon als Kind brachten mir meine Eltern das Schwimmen bei

Da wir direkt neben einem Hallenbad wohnten, konnten mein Bruder und ich fast täglich dort üben. So wurde ich immer besser und bin schon mit 11 Jahren in den Schwimmclub eingetreten, wo ich bald ein richtig guter Kraulschwimmer wurde. Dort habe ich auch Delfin gelernt – sicherlich die schwierigste Art des Schwimmens.

Stilarten - mein Schwimmerlebenslauf und wie man sanft trainiert

Kraul, Brust, Rücken und die Königsdisziplin Delfin, jede dieser Schwimmarten hat ihren eigenen Rhythmus und ihre eigene Schönheit. Ganz gleich, welche Technik man beherrscht oder bevorzugt, alle fördern Kraft, Ausdauer und Gesundheit. Jede Stilart bringt Abwechslung ins Training und sorgt dafür, dass der Körper in Balance bleibt.

Schon als Kind brachten mir meine Eltern das Schwimmen bei

Da wir direkt neben einem Hallenbad wohnten, konnten mein Bruder und ich fast täglich dort üben. So wurde ich immer besser und bin schon mit 11 Jahren in den Schwimmclub eingetreten, wo ich bald ein richtig guter Kraulschwimmer wurde. Dort habe ich auch Delfin gelernt – sicherlich die schwierigste Art des Schwimmens.

Vom Wettkampfschwimmer zum lebenslangen Hobby

Schwimmen begreife ich als treuer Begleiter. In wenigen Jahren wurde ich so gut, dass ich einige Stadtmeistertitel gewinnen konnte und auch überregional erfolgreich war. Mit 17 Jahren begann ich meine Berufslehre als Möbelkaufmann. Dadurch konnte ich nicht mehr genug trainieren, habe das Schwimmen aber immer als Hobby beibehalten, ja bis heute, mit 62 Jahren. Selbst Delfin klappt noch recht passabel.

Zwischenzeitlich bin ich immer wieder im See oder im Becken geschwommen. Dabei kann man sehr gut abschalten, und viele unnötige Gedanken verlieren sich schon nach wenigen Metern, weil man ganz auf seinen Sport fixiert ist.

Auch habe ich an Seeschwimmen über den Bodensee teilgenommen – herrliche Erfahrungen, die ich heute nicht mehr missen möchte.

Wenn Sie sich in dieser für Körper und Geist perfekten Sportart üben wollen, überlegen Sie sich, einen Schwimmkurs zu buchen. Die Verbesserung in den einzelnen Stilarten ermöglicht es, noch mehr Freude am Schwimmsport zu erleben. Und noch etwas: Wer sich entschliesst, regelmässig zu schwimmen, sollte sich - je nach Trainingszustand - am Anfang nicht zu viel abverlangen. Ein eher sanfter Plan für den Beginn lässt sich nach und nach steigern, wenn man sich gut fühlt. Und wenn Sie einmal merken, dass es Ihnen an einem Tag nicht so gut geht, lassen Sie einfach einige Bahnen weg.

Ausserdem sollte man nicht immer dieselben Strecken trainieren, sondern die Längen variieren. Der Körper merkt sich sonst die Routine, und eine Verbesserung ist schwer zu erreichen.

Beim Schwimmen trifft man viele Menschen

Es ist kein Geheimnis: Beim Schwimmen, sei es im Hallenbad oder im Freibad, begegnet man automatisch einer Vielzahl von Menschen. Dieses Miteinander macht Freude, denn gemeinsam dem Hobby nachzugehen und sich auszutauschen, tut Körper und Seele gut. Schon in meiner Jugend habe ich im Schwimmclub und in den Bädern meiner Heimatstadt Stockach viele Freunde gewonnen. Später war ich regelmässig in den Strand- und Freibädern rund um den Bodensee, mal allein, mal in Gesellschaft von Freunden. Auch heute noch verbringe ich, wann immer es die Zeit erlaubt, viele Stunden in den Bädern. Im Sommer geniesse ich die schöne Natur in meinem neuen Wohnort Kreuzlingen am Seerhein, während ich im Winter die Hallenbäder bevorzuge.

Tipp in Kreuzlingen

Besonders empfehlenswert ist das neue Egelsee-Schwimmbad, das gleich zwei moderne Becken bietet. Das erste ist ein 25-Meter-Becken mit neun Bahnen und einer variablen Hubbodeneinrichtung, die sich ideal für Schwimm- und Fitnesskurse eignet. Zusätzlich gibt es ein weiteres 25-Meter-Becken mit grosser Rutsche, Sprungturm, Nichtschwimmerbereich sowie ein separates Babybecken – damit ist für jedes Alter und jedes Niveau das passende Angebot vorhanden.

Tipp in Konstanz

Einen Besuch wert ist auch das Schwaketenbad in Konstanz. Es verfügt über zwei grosse 25-Meter-Becken, eine moderne Sprunganlage und eine breite Rutschbahn. Mehrere Jugend- und Kinderbecken sorgen dafür, dass auch die jüngeren Gäste voll auf ihre Kosten kommen. Für zusätzliche Entspannung stehen ein grosszügiger Jacuzzi sowie eine Sauna zur Verfügung – ideal, um den Besuch sportlich und erholsam zugleich zu gestalten.

Mein Vorbild: Michael Groß, "Der Albatros"

Michael Groß war und ist für mich weit mehr als ein Ausnahmeathlet. Seine herausragenden Schwimmleistungen, seine Eleganz im Wasser und seine unzähligen Erfolge haben mich schon früh beeindruckt. Doch nicht nur der Sportler, auch der Mensch Michael Groß ist für mich ein Vorbild geblieben – insbesondere durch seine Haltung zu einer gesunden, bewussten Lebensführung.

Er betont in seinen Aussagen immer wieder, dass Erfolg nicht darin besteht, andere zu besiegen, sondern darin, die eigenen Ziele zu verfolgen und an den eigenen Leistungen zu wachsen. Besonders inspirierend finde ich sein Zitat, das er in der Corona-Krise aufgriff:

"Nicht weil etwas schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist etwas schwer."
(Seneca)

Dieses Motto begleitet mich seit vielen Jahren. Auch in Momenten, in denen es wirklich schwer war, habe ich Dinge gewagt und wurde dafür belohnt. Oft nicht nur materiell, sondern vor allem durch neue Gedanken, Begegnungen und Impulse, die mein Leben bereichert haben. Gerade jetzt, in einer eher herausfordernden Zeit, denke ich oft an diesen Grundsatz. Er erinnert mich daran, dass es sich lohnt, neue Wege einzuschlagen und mutig zu neuen Ufern aufzubrechen.